Unser Familienbetrieb im Herzen von Berchtesgaden wurde 1985 von Engelbert Aigner sen. gegründet. Im Elternhaus, einem Bauernhof in Bischofswiesen, richtete er gleich nach Abschluss der Lederhosenmacherlehre eine kleine Werkstatt ein und fertigte dort seine ersten Berchtesgadener Lederhosen. Als passionierter Volksmusikant und Ziahmusispieler bei der Rotofenmusi war er schon damals von Trachtlern, Musikanten und Brauchtumskennern umgeben und so konnte er sich schnell eine Stammkundschaft und einen guten Namen erarbeiten.

Mittlerweile findet man die Werkstatt im historischen Zentrum von Berchtesgaden und auch ein Trachtengeschäft für Liebhaber der echten Tracht ist dazu gekommen. Und es arbeiten vier Familienmitglieder im Betrieb mit, drei davon sind Lederhosenmacher, und so liegt immer noch das Hauptaugenmerk auf der handwerklich hergestellten Lederhose aus bestem Hirschleder, von Hand bestickt und nach Maß gefertigt.

Engelbert Aigner senior

Lederhosenmacher und Gründer

Engelbert sen. ist seit fast 50 Jahren als Lederhosenmacher tätig und kümmert sich vor allem um die Lederhosenkunden. Fachmännische Beratung, Maßnehmen und die Arbeit in der Werkstatt sind sein tägliches Brot.
Viele Jahre war er als Ziehharmonikaspieler mit der Rotofenmusi unterwegs, die er 1981 mitgegründet und der er einen großen Teil seiner Zeit gewidmet hat. Auch wenn er heute nicht mehr so viel beim Musimachen unterwegs ist, verbindet ihn noch immer eine enge Freundschaft mit vielen Volksmusikanten im ganzen Alpenraum von denen auch viele zu unseren langjährigen Kunden zählen.
Die übrige Zeit widmet er gerne seiner Familie und seinem großen Hobby, dem Berggehen. Umgeben von den schönsten Bergen im Nationalpark Berchtesgaden findet sich immer ein schönes „Tourei“, um Kraft zu schöpfen und die Seele baumeln zu lassen.

Engelbert Aigner junior

Lederhosenmacher - Meister

Engelbert jun. begann 2001 seine Ausbildung zum Lederhosenmacher. 2013 legte er die Meisterprüfung ab und wurde für die beste Meisterarbeit mit der Kajetan-Schleich-Medaille ausgezeichnet. Mit großem Engagement und Fachwissen ist er in allen Bereichen des Betriebs tätig – von der Werkstatt über die Kundenbetreuung bis hin zum Verkauf.
Seit 2020 führt er gemeinsam mit seiner Frau Alexandra die Landwirtschaft seiner Großeltern, die bereits seit 1385 besteht, fort. Zum Bichllehen gehört auch die Sellarnalm, die im Sommer traditionell von Sennerinnen bewirtschaftet wird. Sie verarbeiten die gesamte Milch zu Butter und Käse und bewirten Einheimische und Gäste mit einer zünftigen Almbrotzeit. Die Sellarnalm ist immer einen Besuch wert.
In seiner Freizeit ist Engelbert gern als Ziachspieler mit der Mooswiesner Tanzlmusi unterwegs und pflegt wie sein Vater Musikantenfreundschaften im gesamten Alpenraum.

Michael Aigner

Lederhosenmacher - Geselle

Auch bei Michael hat sich schon in frühen Jahren abgezeichnet, dass er den Beruf des Lederhosenmachens erlernen und im elterlichen Betrieb mitarbeiten möchte. 2017 legte er die Gesellenprüfung ab und wurde mit dem Staatspreis für die beste praktische Arbeit ausgezeichnet. Seine Leidenschaft gilt der traditionellen handwerklichen Arbeit in der Säckler-Werkstatt, aber auch die fachkundige Beratung unserer Lederhosenkunden gehört zu seinem Aufgabengebiet.
In seiner Freizeit widmet er sich seinem großen Selbstversorgergarten, in dem er verschiedenstes Gemüse und Kräuter anbaut. Wenn er nicht gerade im Garten werkelt oder seinem Bruder auf der Alm hilft, ist er gerne mit Freunden beim Berggehen oder Klettern unterwegs. 2021 reiste Michael gemeinsam mit seinem Bruder Engelbert im Rahmen der Fernsehserie „Mein Job – Dein Job“ des Bayerischen Rundfunks nach Peru. Diese Reise hinterließ bleibende Eindrücke und inspirierte ihn dazu, das Projekt „Zamm für Peru“ ins Leben zu rufen. Mehr dazu findet ihr auf unserer Homepage unter der Rubrik Hausblattl.

Christine Aigner

Büro und Geschäft

Christine sorgt bei uns dafür, dass im Hintergrund alles rundläuft. Sie kümmert sich um das Büro, das angeschlossene Trachtengeschäft und die allgemeine Organisation im Betrieb.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Kathrin, ebenfalls gebürtige Pinzgauerin, wählt sie bei namhaften Herstellern aus dem Alpenraum mit viel Gespür für Stil und Qualität besondere Stücke für unser Trachtenfachgeschäft aus. Dabei legen die beiden größten Wert auf ausschließlich regionale Produktion, hochwertige Materialien sowie faire und nachhaltige Herstellungsprozesse. Mehr dazu findet ihr unter der Rubrik Nachhaltigkeit.

Viel Zeit widmet sie auch ihrem großen Garten und dem Handarbeiten. Sie bestickt von Hand Lederhosen und strickt Trachtenstrümpfe und -mützen die bei uns im Laden erhältlich sind.